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Einheit Wittenberg trauert um Günter Kunze (geb. 26.10.1937 - gest. 07.11.2020)

Kaj von Zansen, 14.11.2020

Einheit Wittenberg trauert um Günter Kunze (geb. 26.10.1937 - gest. 07.11.2020)

Der Himmel hat jetzt einen Engel mehr.

"Moin Ihr Rotzer" waren immer seine ersten Worte bei seiner letzten Trainerstation vor 13-14 Jahren.

Mit großem Entsetzen haben wir erfahren, dass Günter Kunze im Alter von 83 Jahren von uns gegangen ist.

Für die älteren war es Günter, für die jüngeren Herr Kunze.
Er war fast sein ganzes Leben lang Mitglied bei seinem SV EINHEIT.
73 Jahre umfasst seine Mitgliedschaft in der er so einiges erlebt hat, sowohl als Spieler wie auch als Trainer.

Aufstiege, Abstiege, Siege oder Niederlage, Günter war stets am Rand und unterstützte seinen Herzensverein.
Bis ins hohe Alter unterstütze er wo er nur konnte, selbst mit über 70 Jahren trainierte er noch Heranwachsende.

Jeder Spieler hatte Respekt vor Ihm und er war überall beliebt, man musste Ihn einfach lieb haben.

Er hätte wahrscheinlich auch noch mit 80 wöchentlich seine Fußballschuhe angezogen um "Rotzer" zu trainieren aber es gab eine noch stärkere Liebe und das war die zu seiner Frau.
Um mehr für Sie da zu sein, beendete er mit über 70 Jahren seine Laufbahn als Trainer.

Seine Samstage am Spielfeldrand konnte Ihm keiner nehmen.
Stets kritisch, aber ehrlich verfolgt er seine Mannschaft, wir hören Ihn immer noch rufen "spiel doch ab".

Herr Kunze wurde auch nie mitgenommen oder abgeholt, was er mit dem Fahrrad erreichen konnte, dass fuhr er auf 2 Reifen.

Er ist das perfekte Beispiel für einen Fußballverrückten.

Leider hat sich sein Gesundheitszustand in den letzten Monaten in eine falsche Richtung bewegt und der sonst so fitte Mann wurde schwächer.
Jetzt ist er nicht mehr da und ganz EINHEIT und seine Weggefährten sind mehr als traurig.

Wir wissen aber, dass es dort oben genug Leute gibt, denen du das Fußball spielen beibringen kannst.

Wir vermissen Dich und werden Dich niemals vergessen.

Danke für alles Sportskamarad Kunze.

Ruhe in Frieden


Quelle:Steven Marquardt / Dirk Pannier / Mitteldeutsche Zeitung