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SV Einheit Wittenberg e.V.
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1.Männer : Spielbericht (2013/2014)

Kreisoberliga
10. Spieltag - 26.10.2013 15:00 Uhr
LSG Lebin e.v.   Einheit Wittenberg
LSG Lebin e.v. 4 : 1 Einheit Wittenberg
(0 : 1)

Spielstatistik

Tore

Mirco Hoese

Gelbe Karten

Christian Trebus, Robert Günther, Maik Lietz, Mirco Hoese, Marcel Ständer, Marcel Hähnel, Danilo Hartwig-Ballmann, Tim Glaser

Gelb-Rote Karten

Christian Trebus (75')

Zuschauer

36

Torfolge

0:1 (34')Mirco Hoese per Kopfball
1:1 (57')LSG Lebin e.v.
2:1 (59')LSG Lebin e.v.
3:1 (80')LSG Lebin e.v. per Elfmeter
4:1 (85')LSG Lebin e.v.

Keine Reaktion

Am 10. Spieltag musste der SV Einheit Wittenberg auswärts bei der LSG Lebien antreten. Nach der Heimniederlage am vergangenen Wochenende gegen Linda sollte die Mannschaft eine Reaktion zeigen. Der SVE musste auf einige Stammkräfte verzichten, dennoch stand Trainer Heiko Becker eine schlagkräftige Truppe zu Verfügung, um das Ziel 3 Punkte umzusetzen.
In der ersten Halbzeit versuchten die Gäste aus der Lutherstadt von Anfang an offensiv zu agieren. Viele Chancen sprangen in der Anfangsviertelstunde dabei nicht heraus. Meistens wurden die Bälle lang nach vorne geschlagen oder wenn der ein oder andere versuchte einen Kurzpass zu spielen, war dieser zu ungenau. Die Einheit-Elf erspielte sich Mitte der 1. Halbzeit dann einige nennenswerte Chancen, welche aber oft zu hastig oder zu unkonzentriert bzw. inkonsequent abgeschlossen wurden. In der 34. Minute konnte der SVE nach einer eher zufällig zustande gekommenen Torchance doch in Führung gehen. An abgefälschter Ball von M. Lietz landet bei M. Mengel und dieser köpfte die „Bogenlampe“ ins Tor. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel sehr ausgeglichen, denn auch Lebien hatte seine Chancen. Gefährliche Standards vom Spielmacher der Lebiener und ein satter Schuss des Stürmers der LSG nach einem Konter waren die besten Aktionen der Gastgeber. Somit ging es nach 45. Minuten in einer eher durchwachsenen Kreisoberligapartie mit 0:1 in die Kabine. Vom Ergebnis her konnte Trainer Becker zufrieden sein, aber spielerisch war die Leistung noch nicht zufrieden stellend. Klarste Chancen wurden wieder einmal nicht genutzt, um vielleicht höher zu führen und sich Sicherheit zu verschaffe.
In der zweiten Hälfte wollte das Einheit-Team das schnelle 2:0, um eine kleine Vorentscheidung zu erzielen. In den ersten 10. Minuten der 2. Halbzeit hatten die Rot-Weißen auch ihre Möglichkeit dazu, doch der Ball konnte aus 5 Metern frei vor dem Tor nicht im Gehäuse der Gegner versenkt werden. Danach gab der SV Einheit Wittenberg völlig unerklärlich das Spiel aus der Hand. Mit einem Doppelschlag ging die Heimmannschaft aus Lebien in Führung. Beim ersten Gegentor geht der gegnerische Stürmer durch 4 Mann durch und musste den Ball nur noch in Tor schieben. In dieser Szene war das Zweikampfverhalten einiger Einheit-Spieler einfach zu schlecht, um einen gegnerische Spieler vom Ball zu trennen. Auch beim 2. Gegentreffer wird der Ball in der Vorwärtsbewegung verloren, wodurch die aufgerückte Einheit-Elf das Tor nicht mehr verhindern konnte. Der SVE gab also vollkommen unnötig das Spiel aus der Hand, weil die Ruhe im Spiel fehlte, trotz Führung der Ball immer wieder lang nach vorne geschlagen wurde und der absolute Wille einfach fehlte. Nach dem plötzlichen Rückstand lief bei den Gästen nicht mehr viel zusammen. Chancen waren so gut wie keine zu verzeichnen und ständig kam der Gegner durch eigene Fehler zu Chancen. Zusätzliche verlor das Schiedsrichtergespann mit zunehmender Spieldauer die Übersicht über das Spielgeschehen und verteilte viele unnötige gelbe Karten. Der Höhepunkt war, dass die Gelb-Rote Karte für C.Trebus, der nach Meinung der Unparteiischen nachgetreten haben soll. Nun wurde es für die Männer vom SVE natürlich noch schwerer. Aber anstatt nochmal alles zu versuchen und wenigstens einen Punkt mit nach Hause zu nehmen, bekam man noch 2 weitere Gegentore. Das 3:1 durch einen Elfmeter. Vorausgegangen war eine „Schlafstunde“ der Hintermannschaft des SVE bei einem Einwurf (!) des Gegners. Danach wurde der Stürmer der LSG im Strafraum Zufall gebracht, auch wenn diese Entscheidung vom Schiedsrichter strittig war. Das 4:1 war dann ganz nach dem Motto:“ Wenn man kein Glück hat, kommt auch noch Pech dazu“. Ein abgefälschter Freistoß landet vor den Füßen des Stürmers und der muss nur noch einschieben. 4:1 Endstand!!!
Die gezeigte Leistung an diesem Samstag war in allen Belange viel zu wenig. Wir als Mannschaft müssen uns in den nächsten Wochen zusammen auf dem Platz deutlich besser präsentieren! In den nächsten Spielen müssen wir wieder grundlegende Dinge, wie Kampf, Konzentration und Teamgeist (jeder kämpft für jeden) an den Tag legen. Nur so können wir etwas erreichen. Wir müssen endlich wieder als Mannschaft auftreten, uns unterstützen und uns helfen.

Und ich weiß, dass wir das auch schaffen. Also Jungs. 100% beim Training und nächste Woche Samstag 200% im Spiel.


Quelle: Nico Schneider