Klubkasse.de Banner

SV Einheit Wittenberg e.V.
Offizielle Homepage - Abteilung Fußball

1.Männer : Spielbericht (2010/2011)

Landesklasse Staffel 5
28. Spieltag - 21.05.2011 15:00 Uhr
Dessauer SV 97   Einheit Wittenberg
Dessauer SV 97 2 : 2 Einheit Wittenberg
(1 : 0)

Spielstatistik

Tore

Martin Thauer, Stephan Schlegel

Assists

Alexander Rüffler, Marko Schlegel

Zuschauer

70

Torfolge

1:0 (27')Dessauer SV 97 per Elfmeter
1:1 (65')Stephan Schlegel per Kopfball (Alexander Rüffler)
1:2 (84')Martin Thauer per Elfmeter (Marko Schlegel)
2:2 (86')Dessauer SV 97 per Kopfball

Vorentscheidung leider verpasst....

Dieser Abstiegskrimi bot alles, was man im Klassenkampf erwartet. Die Einheit-Kicker hatten die Chance, den Klassenerhalt mit einem Sieg schon zwei Spieltage vor Saisonende klar zu machen. In den ersten 25 Minuten hatte Einheit mehr Spielanteile und durch einen Kopfball von Heiko Hoffmann nach Ecke durch Andreas Jaekel auch die erste Torchance (10. min) Die Wittenberger kontrollierten das Spiel und waren dem Führungstreffer näher als der Gastgeber. Das der DSV 97 dennoch mit 1:0 in Führung ging, war dem verwandelten Elfmeter von Marcel Herold (27. min) nach einem völlig überflüssigen Trikotzupfer von Tobias Noack im Einheit-Strafraum geschuldet. Einheit war sichtlich geschockt und erzwang bis zum Seitenwechsel keine weitere Torchance. Mit dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit wollte Einheit das Spiel an sich reißen, dies war deutlich zu spüren. Klare Torchancen konnten sich die Wittenberger aber nicht erarbeiten. In der 65. Spielminute fiel dennoch der Ausgleich. Einheit-Abwehrchef Alexander Rüffler trat einen Freistoß hoch in den Dessauer Strafraum, Stephan Schlegel stieg in gewohnter Manier am höchsten und erzielte den viel umjubelten Gleichstand. In der 84. Minute dann Strafstoß für Einheit, nach Foul am eingewechselten Einheit-Stürmer Marko Schlegel. Martin Thauer, der eine imponierende Saison in der Einheit-Abwehr spielt, schnappt sich den Ball und verwandelt mit etwas Glück zur erneuten Einheit Führung, nachdem DSV-Keeper Schmidt noch mit den Händen am Ball war. In diesem Augenblick haben die Wittenberger den Klassenerhalt geschafft, schon zwei Minuten später war die ursprüngliche Tabellenkonstellation wieder hergestellt. Einen DSV-Freistoß verlängert Konstantin Risse unhaltbar für Einheit-Keeper David Becker zum Ausgleich (86. Spielminute). Was nun folgte, war nichts für schwache Nerven. Der DSV spielte auf Sieg und löste seinen Torwart auf. Einheit konnte aber den finalen Pass nicht spielen und so dauerte es bis zur 89. Spielminute, ehe erneut Marko Schlegel im Dessauer Strafraum klar von den Beinen geholt wurde. Andreas Jaekel legte sich den Ball zu recht, scheiterte jedoch mit einem Lupfer am Dessauer Keeper Karsten Schmidt. Einheit hatte den vorzeitigen Klassenerhalt verpasst und in der nächsten Szene hätte der kurz zuvor eingewechselte Christoph Heinrich den Sieg für den DSV erzielen können.Seinen Schuss kratzte der Wittenberger Alexander Rüffler von der Linie (90. min.). Die Dessauer spielten weiter auf Sieg, wodurch sich für Einheit einige Konterchancen ergaben. In der letzten Spielszene stand Einheit-Stürmer Kai Schumann allein vor dem DSV-Keeper, wartete lange, verzog dann jedoch knapp mit dem ungewohnten linken Fuß. Alles in allem sicher ein leistungsgerechtes Remis, das den Wittenbergern mehr als den Dessauern nützt. Bester Mann in dieser Partie war jedoch der Oberligaerfahrene Referee Norbert Herzog, der diese Partie ruhig und abgeklärt leitete. Nun fährt der DSV 97 am kommenden Samstag nach Jessen und Einheit muss im Stadtderby in Piesteritz ran. So könnte die Abstiegsfrage erst am letzten Spieltag entschieden werden, so wie es Einheit aus dem Vorjahr (1:1 am letzten Spieltag in Reppichau) gewohnt ist. Die Wittenberger Fans, diesmal zahlreich und lautstark
in Dessau erschienen, hoffen nun natürlich auf den Klassenerhalt am kommenden Wochenende, denn eines bleibt nach diesem wichtigen Remis für die Wittenberger klar. Den Klassenerhalt haben sie nach zuletzt vier Spielen ohne Niederlage nun mehr denn je, trotz schwerer Gegner, in der eigenen Hand.